Zahnbrücke: Zahnersatz auf Pfeiler

Lächeln einer Frau © Adel

Eine Zahnbrücke ist eine Art der Zahnprothese, die auf speziell präparierten so genannten Pfeilerzähnen verankert ist und die Zahnlücke entweder überbrückt, wenn diese sich zwischen den Pfeilern befindet, oder als freies Ende überdeckt.

Anzeige

Wenn im Gebiss ein oder mehrere Zähne fehlen, besteht die Möglichkeit, eine so genannte Zahnbrücke anzulegen. Die Brücke wird, im Gegensatz zu einem Implantat, auf tragenden Zähnen, so genannten Pfeilerzähnen, fest verankert. Diese Pfeilerzähne müssen intakt sein, damit daran die Zahnbrücke dauerhaft befestigt werden kann. Die Zähne dürfen daher durch keine Zahnerkrankung locker, oder in einer anderen Art bedroht sein. Auch der Kieferknochen sollte an der Stelle intakt sein, was durch ein Röntgenbild überprüft wird. Eine Brücke kann aber auch auf einem gut sitzenden Zahnimplantat angebracht werden.  
Eine Zahnbrücke ist im Gegensatz zu einer Prothese oder Teilprothese nicht herausnehmbar und fest im Gebiss installiert.

Beim Anlegen einer Brücke werden nach Abschluss der notwendigen Untersuchungen die Trägerzähne wie bei einer Krone vorbereitet: die Oberflächen dieser Zähne werden abgeschliffen, gegebenenfalls vorhandene Kariesreste entfernt, eventuelle Defekte mit Füllungen versorgt. Danach ein Abdruck genommen, anhand dessen das Zahntechniklabor die Brücke passgenau anfertigen kann.

Es macht Sinn, immer mehrere Abdrücke zu machen, damit die Brücke exakt an das Kiefer des Patienten angepasst werden kann. Ein Abdruck muss sowohl von den Zahnstümpfen als auch von der gegenüberliegenden Gebiss-Seite genommen werden, damit der Zahnersatz optimal seine Funktion übernehmen kann.

Ist eine Brücke nicht millimetergenau an das Kiefer angepasst, so kann es zu Verziehungen mit starken Schmerzen und dementsprechend Störungen beim Kauen und Sprechen kommen. Verletzungen und mechanische Belastungen des Zahnfleisches und der übrigen Zähne können bei mangelhaft sitzenden Exemplaren ebenfalls vorkommen. 

Arten von Zahnbrücken

Man unterscheidet verschiedene Arten von Brücken, die, je nach Gegebenheiten und Lage der Zahnlücke angelegt werden können:

  • Eine Basisbrücke überbrückt eine Gebisslücke zwischen zwei Zähnen nach Verlust des dazwischen liegenden Zahnes.
  • Eine Freiendbrücke überdeckt eine Lücke am Ende der noch bestehenden Zahnreihe, d.h. die Pfeilerzähne befinden sich nur an einem Ende der Brücke.
  • Eine Inlaybrücke, die meist auch einen zwischen noch vorhandenen Zähnen liegenden Defekt überbrückt, bezieht ihren Halt aus Inlays in den Pfeilerzähnen, also aus bestimmten von einem Zahntechniker hergestellten Füllungsstücken, die als Brücke miteinander verbunden werden.
  • Eine Klebebrücke wird im Prinzip nur auf noch bestehende Zähne aufgeklebt. Diese Sonderform dient besonders der Überbrückung von Defekten der vorderen Zähne bei jungen Patienten.

Eine Brücke hat bei einer gewissenhaften Anfertigung eine lange Haltbarkeit von 10 bis 15 Jahren und mehr. Wichtig ist eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene.

Mit freundlicher Unterstützung von Zahnarzt

Dr. Thomas Pilus
Zahnarzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
1030 Wien, Kolonitzgasse 6/5
Tel:   +43 1 798 58 28
www.meinezaehne.at

ORDINATIONSZEITEN: Mo, Mi: 9-12 u. 15-18 h, Di, Fr: 8-13 h, Do 15 -18 h

Anzeige

Diese Geschichte teilen!


Hinterlassen Sie einen Kommentar!

weitere interessante Beiträge