Mit Kindern zum Zahnarzt

Vier Kinder, die mit ihren Köpfen an- und nebeneinander einen Kreis im Gras bilden
© S. Hofschläger/pixelio.de | Ein erfahrener Kinderzahnarzt zaubert Kindern ein Lächeln auf die Lippen, indem er ihren Besuch so angenehm und schmerzfrei wie möglich gestaltet.

Kinderzahnarzt: Ein besonderer Schwerpunkt bei Dr. Thomas Pilus liegt in der zahnärztlichen Betreuung von Kindern. Mit speziellen Methoden geht er auf die zarte Kinderpsyche ein, um ihnen eventuelle Ängste dem Zahnarztbesuch zu nehmen.

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Der erste Zahnarztbesuch eines Kindes, der zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr stattfinden sollte, ist für sein späteres Verhalten beim Zahnarzt entscheidend. Denn Kinder, die Ärzten vertrauen und mit einem Arztbesuch auch positive Erfahrungen verbinden können, werden in ihrem späteren Leben auch häufiger die prophylaktischen und therapeutischen Maßnahmen der Ärzte in Anspruch nehmen. Und bei früher Gewöhnung an den Zahnarzt sind meist auch nur eine vorbeugende Behandlungen nötig.

Mit Hilfe der Eltern sollten sich die Kinder gerne an ihren ersten Zahnarztbesuch erinnern. Doch wenn Eltern selbst ungern zum Zahnarzt gehen, sollte sie ihr Kind nicht mitnehmen, wenn sie selbst zur Behandlung müssen, damit ihre Angst sich nicht auf das Kind übertragen kann. Ein aufklärendes Gespräch vor der Behandlung ist sehr empfehlenswert.

Eigentlich sollten die Kinder genauso einfühlsam behandelt werden wie Erwachsene, doch wenn ich merke das Kinder große Angst haben, nehme ich sie an der Hand oder setze sie auf meinen Schoß. In vielen Fällen ziehe ich auch meinen weißen Mantel aus, der eine große, psychologische Kraft auf Kinder hat, erzählt Dr. Pilus von seinem Praxisalltag mit Kindern. Auch Untersuchungen ohne Instrumente, so genannte Placebo-Behandlungen, kommen in seiner Ordination oft vor. 

In einigen Fällen ist es besser, wenn die Kinder allein in den Behandlungsraum kommen, denn Eltern sind während der Kontrolle oft ein Störfaktor. Die Kleinen verhalten sich dann auch anders, so der Kinderzahnarzt Dr. Pilus, der nur das Beste für seine jungen Patienten will. Denn: 50 Prozent des Heilungserfolges ist das Vertrauen zwischen Arzt und Patient.

Zahnpflege ab den Milchzähnen

Kinder sollten so früh wie möglich – eigentlich schon ab dem ersten Milchzahn – mit einer richtigen Zahnpflege vertraut gemacht werden. Zuerst poliert man den die ersten Zähne mit einem Wattestäbchen und ohne Zahnpasta. Das reicht. Es dient mehr der Gewöhnung ans Putzen als der Reinigung. Ab dem 1. Jahr mit geringen Mengen Kleinkinderzahnpasta putzen. Ab dem 3. Lebensjahr sollten Kinder zur selbständigen Zahnpflege erzogen werden.

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Ferdinand

06. September 2018 - 12:42 Uhr

Ich werde demnächst mit meinem Sohn zum ersten Mal zum Zahnarzt gehen. Ich halte es für sehr wichtig, dass diese erste Erfahrung gut verläuft. Vor allem, weil Sie sagen, dass dies später im Leben wichtig ist. Ich habe selbst keine Angst vor dem Zahnarzt, also bin ich gut darin, zu zeigen, dass alles nicht allzu schlecht ist.

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