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Rettungswesen

GRÜNES KREUZ: Rettungswesen durch Sparpläne gefährdet. Das Sparpaket bedroht die Finanzierbarkeit der Rettungsorganisationen. Neben den Johannitern und dem Samariterbund sieht auch das GRÜNE KREUZ Nachholbedarf.

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Alle Rettungsorganisationen sind seit Jahren mit steigenden Kosten und Abgaben konfrontiert, während auf der anderen Seite die Transporttarife der Krankenkassen nicht angepasst werden. „Zurzeit sieht die Situation so aus, dass wir bei gleicher Leistung weniger Entlohnung erhalten als alle anderen Rettungsorganisationen.“ so Bundesobmann Walter Tögel.

Ein weiteres Problem stellt die Anhebung der Mineralölsteuer 1:1 auf die Treibstoffkosten dar. Das GRÜNE KREUZ schließt sich der Forderung des Samariterbundes an, die Rettungsorganisationen von der Mineralölsteuer zu befreien. Als Non Profit Organisationen können solche Verteuerungen eine Gefahr für das österreichische Rettungswesen darstellen.

Das GRÜNE KREUZ zählt mit mehr als 500 Mitarbeitern und etwa 160.000 Einsätzen jährlich zu den großen Rettungsorganisationen Österreichs. Die Leistungen umfassen Rettungsdienst und Krankentransport, Altkleidersammlung, Rettungshundestaffel, Breitenausbildungen im Bereich der Ersten Hilfe, Sanitäterausbildungen, Auslandsrückholungen und Überstellungen sowie Intensivtransporte.

Sollten die durch das Sparpaket entstehenden Mehrkosten ohne Angleichungen bleiben, würden die Rettungsorganisationen unter starken finanziellen Druck geraten und viele müssten Leistungen reduzieren oder einstellen. Der Leidtragende ist im Endeffekt der Patient.

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Gabriele Duda

18. September 2013 - 17:15 Uhr

Wie wird man Sanitäter?

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