Karate lernen in Wien

Karateschüler beim Training
© Semen Grinberg/ pixelio.de | Beim Karate-Unterricht

Karate hat in Wien Konjunktur. Es gibt eine Vielzahl an Schulen, die verschiedene Karatestile unterrichten, von Shotokan bis Wado Ryu Karate. Ratsam ist es, sich in einer Karateschule einzuschreiben, die Mitglied im Österreichischen Karatebund (ÖKB) ist, weil das die Einhaltung gewisser Qualitätsstandards garantiert.

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Die japanische Kampfsportart Karate ist wohl mit eine der beliebtesten, wenn nicht die beliebteste im europäischen Raum. In Wien gibt es in zahlreichen Schulen die Möglichkeit, einen der verschiedenen Karate-Stile zu erlernen. Viele davon sind Mitglied im Österreichischen Karatebund (ÖKB). Dadurch ist die Einhaltung von Mindestqualitätsstandards gewährleistet.

Der Österreichische Karatebund ist der einzige Vertreter des Karate in Österreich, der von der Bundessportorganisation (BSO) anerkannt wird. 

Shotokan Karate – Der meistverbreitete Karate-Stil

Es gibt nicht nur eine Art, Karate auszuüben, sondern zahlreiche, verschiedene Stile. Der verbreitetste ist das so genannte Shotokan Karate. 

Shotokan Karate zeichnet sich im Vergleich zu anderen Karate-Stilen durch einen sehr tiefen Stand aus, der einerseits explosive und kraftvolle Bewegungen möglich machen soll, andererseits auch zu einer ständigen Dehnung der Muskulatur beitragen soll. Im Shotokan-Wettkampf wird nämlich eine möglichst hohe Reichweite angestrebt. Andere Karate-Stile haben oft einen höheren, lockereren Stand. Die Frage, welcher Stil der beste ist, lässt sich pauschal nicht beantworten, dies ist eher eine Frage der persönlichen Vorlieben. Shotokan Karate wird in vielen Schulen in Wien trainiert.

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Katas – Die Grundlage zum Erlernen von Karate

Wie in so ziemlich allen Kampfsportarten sind auch im Karate die Formen – auf japanisch Katas genannt, im Chinesischen Kuen  – die Grundlage zum Erlernen der korrekten Technik. Genauer gesagt sind Katas Abfolgen von Bewegungsabläufen, die im Training immer wieder geübt werden. Katas werden immer nur gegen imaginäre Gegner ausgeführt. 

Karateanzug ja oder nein?

Ein großer Pluspunkt im Karate ist sicherlich die Leistbarkeit. Ein Karateanzug ist beispielsweise für einen Anfänger sicherlich kein Muss. Normale Sportbekleidung tut´s auch. Ebenfalls ein Posten, um den man sich keine Gedanken machen muss, sind Schuhe fürs Karate-Training, denn Karate wird grundsätzlich barfuß trainiert. Wenn man sich aber entschließt, eine längere Beziehung mit diesem Kampfsport aufzubauen, wird man wohl irgendwann um die Anschaffung eines Karateanzugs nicht herumkommen. Die Mitgliedsbeiträge in den meisten Karate-Vereinen sind sicher der größte Posten, aber auch im erschwinglichen Bereich – ab 40 Euro ist man dabei. Für Kinder bieten viele Vereine deutliche Ermäßigungen an. 

Im Dojo oder auf der Straße – Karate hat mehr als einen Verwendungszweck

Im Dojo – frei übersetzt die Übungshalle oder genauer der Ort, wo der Weg (des Karate oder einer anderen Kampfkunst) geübt wird, gibt es mehr als ein Ziel, dem man sich mit Karate nähern will. Wer sich in erster Linie sportlich betätigen und sich auch im sportlichen Wettkampf messen will, ist mit Karate sicherlich bestens bedient. Wettkämpfe gibt es im Karate ohne Zahl. Karate kann man aber auch mit dem Ziel, sich selbst besser verteidigen zu können, erlernen. Man muss sich nur bewusst sein, dass Wettkampf-Karate und Karate zur Selbstverteidigung nicht gleich trainiert werden können – im Ring gibt es Regeln, auf der Straße nicht. In punkto Alter gibt es kaum Beschränkungen: Karate kann man sowohl im jungen, als auch im hohen Alter noch erlernen. Manche Schulen nehmen aber keine Kinder unter einer gewissen Altersgrenze auf.

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