Die Alte Donau – Freizeit am Wasser

Sobald die Sonnenstrahlen genug Wärme abgeben, sind die ersten Wiener schon in Bademontur. An der Alten Donau finden sich einige betreute Badestrände und Freibäder wie das Angelibad am oberen Ende und das legendäre Gänsehäufel, eine bewaldete Sandinsel mit Kultstatus.

Wien wäre nicht Wien, wenn man nicht auch ohne Eintritt und Pommes dem Badegenuss frönen könnte, nämlich an einem der vielen gemütlichen Holzstege, die von der Promenade der Alten Donau ins Wasser führen.

» Die Badestrände und Freibäder an der Alten Donau im Detail

Ob fein dinieren, deftig genießen oder ein schneller Snack, an der Alten Donau findet man Wiener Lokale und Restaurants für jeden Geschmack! Es gibt eine Vielzahl an Restaurants und Gasthäuser mit traditioneller Wiener Küche, wobei auch manchmal internationale bzw. mediterrane Kochkünste angeboten werden.

Besonders zu empfehlen sind die Fisch-Spezialitäten, auf die viele Lokale ihren Fokus legen. Wer darauf keine Lust hat, findet in jedem Restaurant und Gasthaus natürlich ebenso die beliebte österreichische Küche. Auch Kaffeehäuser und Bierlokale säumen sich an der Alten Donau – ebenso wie ein reichhaltiges Angebot aus österreichischen Qualitätsweinen.

» Zu den Lokalen und Restaurants an der Alten Donau

An der Alten Donau kann man sich auf vielen Arten einen schönen Tag machen. Für jene, die es sportlicher oder auch romantischer angehen wollen, findet man an der Alten Donau eine Vielzahl an Bootsverleihen für Wassergefährte aller Art. Elektroboote, Ruderboote, Tretboote, Segelboote, Kajaks, Partyboote, Windsurfer und viele mehr sind dort ebenso zur Vermietung frei wie auch Anlegeplätze für private Boote.

Hier finden Sie alle Anbieter dazu!

Der letzte und jüngste Donauarm, erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts zum Hauptarm geworden und auch Floridsdorfer Arm genannt, ist seit der Donauregulierung vom Wasserzufluss gänzlich abgeschnitten und wird nur durch das Grundwasser gespeist. Mit Inbetriebnahme des Kraftwerkes Freudenau gibt es einen weiteren Zufluss. Früher verzweigte sich die Donau in viele einzelne Arme und Gerinne und bildete ein weites, wildes Augebiet. 

Der Hauptstrom der Donau änderte vor der Regulierung nach Hochwässern immer wieder seinen Lauf, wodurch der Bau von festen Brücken unmöglich war, da diese durch fast jeden der häufigen Eisstöße zerstört wurden. Im Bereich der heutigen Alten Donau standen früher Schiffsmühlen. 

Weiters wurden an ihrem Ufer das erste Donaudampfschiff in Österreich, die Franz I., gebaut und die Wasserflugzeuge der Lohner-Flugzeugwerke auf ihr erprobt. Im Zuge der Donauregulierung 1870-75 wurde die Alte Donau, die bis damals ein Hauptarm der Donau war, von dieser abgetrennt. Jetzt ist sie beliebtes Erholungs- und Badegebiet der Wiener.

Wer ein öffentliches Strandbad oder einen ruhigen Badeplatz bevorzugt, wird zur Alten Donau fahren; wer aber noch etwas anderes will – zum Beispiel Radfahren oder Wasserski –, sollte sich einen Badeplatz an der Neuen Donau suchen. An der Alten Donau kann man Ruder-, Segel-, Tret- und Elektroboote oder Surfbretter mieten, entlang ihrer Ufer sind einige sehr populäre Strandbäder entstanden. Zu den bekanntesten zählen das Gänsehäufel sowie das Strandbad Alte Donau.